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Einige Protagonisten sind: der frühere EZB-Direktor Jörg Asmussen, der heute Investmentbanker ist; ein Polizist aus Thüringen; eine alleinerziehende Krankenschwester; eine »Influencerin« und der AfD-Vorsitzende Alexander Gauland.
Jana Simon schreibt für die »ZEIT« über IS-Rückkehrer, die AfD und globale Friedensvermittler und hat den Fall Dieter Wedel, dem mehrere Frauen sexuelle Belästigung vorwerfen, mit aufgedeckt. Bekannt ist sie für ihre einfühlsamen Porträts und Reportagen, die durch ihre Intensität beeindrucken. Von 1998 bis 2004 war sie Reporterin beim »Tagesspiegel«. Seit 2004 ist Simon Autorin bei der »ZEIT« in Berlin. Für ihre Reportagen erhielt sie zahlreiche Preise, u.a. den Theodor-Wolff-Preis, den Axel-Springer-Preis und den Deutschen Reporterpreis 2015, 2018 und 2020. Vom medium magazin ist sie in der Kategorie »Reportage« zur Journalistin des Jahres 2018 gewählt worden. Ihr Buch »Sei dennoch unverzagt. Gespräche mit meinen Großeltern Christa und Gerhard Wolf« (2013) war ein Bestseller.
- Autor: Jana Simon
- 2019, 335 Seiten, Maße: 14,3 x 22 cm, Gebunden
- Verlag: S. FISCHER
- ISBN-10:
- ISBN-13: 4250968828789

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Heinz P., 21.01.2022
Jana Simon
Unter Druck
Wie Deutschland sich verändert
2019 S. Fischer Verlag GmbH, Hedderichstr. 114, D-60596 Frankfurt am Main
ISBN 978 - 3 – 10 –397389 - 1
Unter Druck:
Ein realistischer, kurzer Einblick in das bundesrepublikanische Leben in der Zeit zwischen 2013 bis 2019. Sehr lebensnah werden über diese Zeit sechs, ja sieben Leben, sieben Facetten möglichen oder auch nicht möglichen Lebens dargestellt. Jeweils ein Leitaffekt, ein Grundgefühl, eine Grundmotivation beherrscht das jeweilig beschriebene, dokumentierte Leben und Erleben als das Ergebnis, den Ausdruck des jeweils individuell bzw. gruppenspezifisch so und nicht anders erlebten Druckes.
Die jeweils erlebte, dominierende, konstante affektive Grundeinstellung in der Reihenfolge der jeweils sukzessiv immer wieder auftretenden Akteure ist: Kühl-rational-enttäuscht, Bewahrend-beharrlich-überzeugt, Ratlos, Tragisch, Ambitioniert und Desillusioniert, Hipp und zuletzt Unreflektiert.
Die Autorin zeigt, daß sie Journalistin ist, sucht auf und schreibt nieder, berichtet, was sie als Spiegelungen unserer erst kurz zurückliegenden wirtschaftlichen, sozialen, politischen und seelischen Lebensbedingungen zu sehen und zu hören bekommen hat. Der Leser wird daran erinnert, was er schon selbst miterlebt hat, aber auch darüber hinaus informiert, was er bisher noch nicht so ganz klar wahrgenommen hat oder schlichtweg noch nicht wußte. Die wiedergegebenen (Teil-)Biographien sind leicht zu lesen und vermitteln gut das jeweilig vorherrschende Grundgefühl der ausgewählten Menschen als Repräsentanten ihrer jeweiligen Gruppe. Und bei diesen Beschreibungen hätte es die Autorin auch belassen sein sollen!
Aber sie hielt nicht ihren beobachtenden und berichtenden Status bei, sondern wird über den Verlauf ihrer Berichte auch zur teilnehmenden Beobachterin, was der Emotionalität des Buches gut tut, dann aber wird sie in Crescendo-Manier (leider) zu einer mitagierenden, d.h. unreflektierten Beobachterin, wodurch sie den Leser, der sich seine eigenen Gedanken machen möchte, nur immer mehr verärgert.
Schlicht gesagt, die Autorin gibt ihre persönliche Zurückhaltung Stück für Stück auf, legt einen am Anfang der Lektüre nicht erwarteten Deutungseifer an den Tag.
Okay, man könnte sagen, das ist doch auch in Ordnung, - wenn die Deutungen ausgewogen und sich auf alle in dem Buch dargestellten Lebensmöglichkeiten beziehen würden. Aber dem ist nicht so! Am Ende ihres Buches landet die Autorin bei einer billigen, ich muß es so sagen, Mainstreamdeutung und gibt als ihre Antwort, die natürlich die alleinig richtige ist, auf die Frage, woher denn nur der allseitig gespürte Druck kommt: Es seien gewisse Leute, deren Namen man jedoch nicht in den Mund nehmen darf, die an diesem allgegenwärtig spürbaren Druck schuld seien. Und mit dieser Erkenntnis schließt sie ihr Buch.
Von mir bleibt noch zu ergänzen, wenn der Leser dieser Rezension es sich nicht schon von selbst gedacht hat, daß die siebte, nicht explizit genannte Person als Repräsentantin eines Lebensgefühls in diesem Buch, die sich im Verlauf zwischen den Zeilen immer mehr hervordrängt und zu dominieren beginnt, die Autorin selbst ist.
Und noch eine Anmerkung:
Im Buch wird auch der Roman „Unterwerfung“ von Michel Houellebecq von der Autorin gedeutet. Der Leser der Rezension möge sich selbst ein Bild unter dem emotionalen und reflektierten Eindruck des kurzen Doku-Videos: Silvester in Hamburg: Tausendfache Missachtung des Ansammlungsverbots (Loritus News) auf YouTube dazu machen.
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