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Thomas Klupp wurde 1977 in Erlangen geboren, war Mitherausgeber der Literaturzeitschrift BELLA triste und lehrt als Dozent am Literaturinstitut der Universität Hildesheim. Sein von der Kritik gefeiertes Romandebüt »Paradiso« wurde mit dem Nicolas-Born-Förderpreis und dem Rauriser Literaturpreis ausgezeichnet. Er war Stipendiat beim 10. Klagenfurter Literaturkurs und erhielt 2011 den Publikumspreis beim Bachmann-Wettbewerb. Thomas Klupp lebt und arbeitet in Hildesheim und Berlin.
- Autor: Thomas Klupp
- 2018, 256 Seiten, Maße: 13,7 x 21,3 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: BERLIN VERLAG
- ISBN-10: 3827013666
- ISBN-13: 9783827013668
- Erscheinungsdatum: 04.09.2018

3.5 von 5 Sternen
5 Sterne 10Schreiben Sie einen Kommentar zu "Wie ich fälschte, log und Gutes tat".
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3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Anja T., 19.08.2018 bei Weltbild bewertet
Humorvoller Einblick hinter die Fassade der Jugend in einer Kleinstadtidylle
Benedikt Jäger, Chirurgensohn und damit Mitglieder der Upper-Class der Kleinstadt Weiden in der Oberpfalz, geht auf die örtliche Oberschule und ist – standesgemäß – Mitglied der dortigen Tennismannschaft. Als solches bekommen er und seine Teammitglieder zu Beginn des Buches von ihrem Trainer eine Ballonfahrt spendiert. So wie sie dabei tatsächlich abheben und die Stadt, in der sie leben, von oben aus der Distanz betrachten, nimmt der Autor die Leser mit in einen sehr unterhaltsamen und humorvollen Blick hinter die Kulissen der – wie sich immer mehr herausstellt - vielfach so unechten Kleinstadtidylle (super verbildlicht im Cover des Buches!). In Tagebuchform lässt Benedikt uns an drei Monaten seines Lebens teilhaben und deckt dabei sehr unterhaltsam auf, was wirklich hinter seiner eigenen Fassade, der seiner Eltern und anderer Menschen in seinem Leben steckt.
Ich habe beim Lesen mitgelitten und geschwankt zwischen Zurückversetzt sein in die eigene Jugend und Erleichterung, dass ich selbst nie zu solchen Maßnahmen greifen musste. Das Buch war sehr unterhaltsam zu lesen und wurde gegen Ende (für meinen Geschmack leider erst recht spät) auch noch mal richtig spannend.
Die bildliche Schreibweise und der trockene Humor des Ich-Autors haben mir sehr gut gefallen. Insgesamt ein unterhaltsames und gut mal zwischendurch zu lesendes Buch. -
4 Sterne
2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
nellsche, 01.10.2018 bei Weltbild bewertet
Benedikt Jäger lebt mit seinen Eltern, einem Chefarzt und einer Society-Lady, in der Vorzeigekleinstadt Weiden. Natürlich wird von Benni erwartet, dass er beste Noten hat und auch sonst ein Vorzeigesohn ist. Um dieses Bild, das er notentechnisch nicht erfüllt, zu wahren, macht er sich daran, Zeugnisse etc. sehr geschickt zu fälschen. Denn seine Zeit verbringt er lieber mit seinen Kumpeln Prechtl und Vince. Die drei interessieren sich viel mehr für das exzessive Feiern im Butterhof mit Alkohol, Drogen und Sex.
Dieser Roman hat mich im insgesamt gut unterhalten. Den Schreibstil empfand ich gut lesbar, so dass ich recht schnell mit dem Lesen des Buches fertig war. Gut gewählt war, dass die Geschichte aus Bennis Sicht erzählt wird. Dadurch bekam ich einen prima Einblick in seine Gedanken und Gefühle. Allerdings wurde es mir teilweise einfach zu viel mit der Jugendsprache, auch wenn das meistens absolut passend und witzig war.
Ich fand es unterhaltsam, in die Welt von Benni und seinen beiden Freunden einzutauchen und sie bei ihren Erlebnissen zu begleiten. Es gab etliche Szenen, bei denen ich lachen musste, oder auch ein wenig schockiert war. Aber immer unterhaltsam.
Allerdings tat Benni mir auch ganz schön leid, denn diese Erwartungshaltung seiner Eltern und der große Erfolgsdruck lasteten ganz schön auf ihm. Seine Eltern fand ich sehr oberflächlich, weil sie selbst nur an Ruhm und Anerkennung interessiert waren.
Der Autor schafft es sehr gut, dem Leser den Spiegel vorzuhalten. Man bekommt aufgezeigt, wohin dieser Geltungs- und Darstellungsdrang führen kann, nämlich zu einem immer weiter gesteigerten Lügen und Betrügen, wo man nicht mehr wirklich herauskommt – und es vielleicht auch gar nicht will, solange alles gut läuft.
Eine humorvolle Geschichte, der ich 4 von 5 Sternen gebe. -
3 Sterne
2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
dj79, 04.09.2018 bei Weltbild bewertet
Thomas Klupp begleitet mit seinem temporeichen, humorvollen Roman den Zehntklässler und Tennisspieler, Benedikt Jäger, vier Monate lang. Dessen Leben in der Oberpfälzer Kleinstadt Weiden als Sohn eines Chirurgen und einer angesehenen „Event-Managerin“ der Lady-Lions könnte so schön sein, wäre da nicht der alltägliche Stress, den Tennismatches, Mädchen, Butterhof-Partys und vor Allem der Leistungsdruck am Kepler-Gymnasium auslösen.
Von seiner Mutter hat Benedikt gelernt, dass kleine Schummeleien, einen einfach besser aussehen lassen. Nach diesem Schema lässt es sich prima heimlich kiffen und Schulnoten frisieren. Wie im Rausch perfektioniert Benedikt seine Fälschungen bis er im Adrenalin-Strudel hängenbleibt. Als Benedikt versucht, dem Wahn zu entkommen, beginnt ein amüsantes Abenteuer voller Irrungen und Wirrungen. Die Gefahr, erwischt zu werden, steigt exponentiell an.
Sprachlich richtet sich der Roman (hoffentlich überspitzt) an der Jugend aus. Durchgehend im WhatsApp-Style kommunizieren Benedikt und seine Kumpels Vince und Prechtl miteinander. Sie ziehen über ihre Lehrer her, planen ihre Partybesuche und werten ihre Trefferquote an der Mädelsfront aus. Der Roman thematisiert aus Erwachsenensicht nur belangloses Zeug, welches allerdings während jeder Pubertät wichtig erscheint. Auch wenn die Story weniger durch Tiefgang, sondern mehr durch Witz und Situationskomik getragen wird, hat sich aus meiner Sicht das Lesen gelohnt.
Fazit: Dauerhaftes exzessives Lügen und Schummeln lohnt sich nicht, weil es einen letztendlich wahnsinnig macht. Es ist ein Riesen-Aufwand, der nicht mal nachhaltig ist, sprich langfristig kommt nichts dabei raus. -
4 Sterne
1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
hundeliebhaber, 30.09.2018 bei Weltbild bewertet
Benedict Jäger ist 16 Jahre alt und hat es als Sohn eines angesehenen Arztes und Society-Mutter nicht leicht. Seine Schwestern sind die reinen Vorzeigetöchter mit ihren Einser-Abis und dem Studium in Boston.
Benedict schummelt sich durch die Schule und verbringt seine Freizeit am liebsten mit seinen Freunden Vince und Prechtl im Butterhof, wo Alkohol, Drogen und Sex die primären Interessen bilden.
Thomas Klupp zeigt durch handfeste Klischees, wie ein Vorzeigesohn aus angesehener Familie aus einem kleinen übersichtlichen Umfeld, sich durch die Schulzeit und wahrscheinlich auch weiterhin durchs Leben schummeln wird.
An einigen Stellen ist der Schreibstil zu arg auf die vermeintliche Jugendsprache getrimmt, im Ganzen werden die Gedankengänge und Handlungen jedoch sehr anschaulich und nachvollziehbar gezeichnet.
Das Buch lässt sich zügig und mit einem stetigen Schmunzeln lesen, denn der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.
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