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Carolina Conrad ist das Pseudonym der aus dem niedersächsischen Oldenburg stammenden Autorin Bettina Haskamp. Die gelernte Journalistin hat ihre Basis in Hamburg, lebt aber seit mehr als zwölf Jahren in Portugal. Anfangs auf einem selbstgebauten Segelboot, inzwischen in einem kleinen Holzhaus im Hinterland der Ostalgarve. In der zweiten Heimat entstanden Bestseller wie «Alles wegen Werner» und «Hart aber Hilde» und ihre Portugal-Krimireihe um Journalistin Anabela Silva.
- Autor: Carolina Conrad
- 2019, 320 Seiten, Maße: 12,3 x 19 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Rowohlt TB.
- ISBN-10: 3499000059
- ISBN-13: 9783499000058
- Erscheinungsdatum: 16.04.2019

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mabuerele, 03.05.2019 bei Weltbild bewertet
„...Ich weiß Ihre Erfahrung zu schätzen, Almeida. Aber ich sehe hier kein Motiv für einen Mord. Eine Anzeige wegen Tierquälerei? Ist doch lächerlich. Außerdem geht auch die Rechtsmedizinerin von einem Unfall aus...“
Die Dänin Liv Stenn, die sich in Portugal ein Haus gekauft hat, wird i ihrem Pferdestall gefunden. Sie wurde von ihrem Pferd totgetreten. Chefinspektor Joao Almeida kennt sich mit Pferden aus. Deshalb glaubt er nicht an einen Unfall. Doch er hat keine Chance. Wie das obige Zitat zeigt, schlägt der Staatsanwalt den Fall nieder. Deshalb ruft er Anabela Silva, eine 42jährige Journalistin, an, die schon in seinen letzten Fall involviert war. Die Tote hat ehrenamtlich in einem Tierheim gearbeitet. Dort soll Anabela ebenfalls ihre Dienste anbieten und sich umhören.
Die Autorin hat einen fesselnden Krimi geschrieben. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen.
Der Schriftstil lässt sich gut lesen. Das Besondere daran ist, dass immer mal wieder die Erzählperspektive wechselt. Während ein Teil neutral dargestellt wird, fungiert Anabela immer dann als Ich-Erzähler, wenn es um sie geht.
Ich mag Anabelas Humor. Bei ihrem ersten Besuch im Tierheim klingt der so:
„...Kleine, freundliche Hunde. In überschaubarer Zahl. Eine Deutsche Dogge, die mir aufrecht stehend die Pfoten auf die Schultern legte und quer übers Gesicht leckte, war in meinem Bild vom Tierheim nicht vorgekommen...“
Anabela kann es nicht lassen und fährt auch zum Haus der Toten. Außerdem befragt sie die Nachbarn. Die aber reagieren eigenartig. Die Tote muss ein schwieriger Charakter gewesen sein. Wie das zu ihrem Einsatz für den Tierschutz passt, ist nicht klar. Anabela macht sich so ihre Gedanken:
„...Wer diese Dänin wohl wirklich gewesen war? Zicke oder Heilige? Wäre schon interessant zu hören, was die Leute, die sie gekannt hatten, über sie sagten...“
Doch Anabela hat auch ein privates Problem. Sie ist auf der Suche nach dem verschwundenen Sohn ihrer Tante. Er wurde ihr nach der Geburt weggenommen und müsste nun etwa 50 Jahre alt sein. Auch hier scheinen alle Spuren im Sand zu verlaufen. Geschickt werden in die Geschichte Fakten über die dunkle Epoche in der portugiesischen Geschichte eingeflochten und mit den Geschehnissen in Spanien zur Ära Franco verglichen.
Hinzu kommt, dass sich Anabela um ihren Vater kümmern möchte, der an beginnender Demenz leidet.
Ab und an werden portugiesischen Sätzen eingeflochten, die allerdings sofort im Text übersetzt werden. Sie geben der Geschichte ihre lokale Authentizität.
Zwei Ereignisse sorgen dafür, dass es sowohl in dem Fall als auch bei der Suche nach dem Kind erste Spuren gibt. Danach wird die Geschichte spannend und logisch konsequent zu Ende geführt.
Der Krimi hat mir ausgezeichnet gefallen. -
5 Sterne
5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Tanja P., 22.04.2019 bei Weltbild bewertet
Mord in der Pferdebox
„Die haben sie umgebracht.“ (S. 9) sagt Renata, die Nachbarin von Tierschützerin Liv Steen, zur Polizei. Diese wurde von ihrem eigenen Pferd in der Box totgetrampelt. Auch Chefinspektor João Almeida glaubt nicht an einen Unfall, aber sein Chef legt den Fall zu den Akten, noch bevor die Ermittlungen richtig beginnen. Also bittet João seine Bekannte Anabela Silva, sich ehrenamtlich in dem Tierheim zu engagieren, in dem Liv aktiv war, um den Leuten dort auf den Zahn zu fühlen.
Eigentlich hatte sich Anabela etwas anderes von dem Treffen mit ihm erhofft – seit ihrem Kennenlernen geht ihr João nicht mehr dem Kopf. Sie fühlt sich zu ihm hingezogen. Und auch er scheint etwas für sie zu empfinden ... Kommen sie und João sich endlich näher?
„Letzte Spur Algarve“ schließt fast nahtlos an „Mord an der Algarve“ an, kann aber problemlos ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Geschickt streut Carolina Conrad wichtige Details und Hinweise ein, die für das Verständnis der Geschichte der Protagonisten nötig und wichtig sind.
Die deutsche Journalistin Anabela Silva ist inzwischen an die Algarve gezogen. Sie hat Haus ihrer Großeltern übernommen und hilft ihrer Mutter bei der Betreuung ihres dementen Vaters. Außerdem macht sie einen Lehrgang, um als Dolmetscherin zugelassen zu werden und ist auf der Suche nach dem Sohn ihrer Tante, der dieser damals direkt nach der Geburt weggenommen wurde.
Obwohl sie sich für João nur im Tierheim umhören soll, sieht sie sich auch den Hof der Toten an. Dabei findet sie einige wichtige Hinweise – die angeblich so beliebte Liv hatte mehr Feinde, als es auf den ersten Blick scheint.
Anabela ist ein echter Familienmensch, sie kümmert sich gern um ihren Vater und stellt ihr Privatleben hinten an. Das macht sie mir sehr sympathisch. Ihre journalistische Neugier, die Zweisprachigkeit und ihre offene Art erweisen sich bei ihren Nachforschungen immer wieder sehr nützlich.
João ist kein Polizist, der nur Dienst nach Vorschrift macht und dabei gerne mal aneckt. Da er älter als Anabela ist, rechnet er sich keine Chancen bei ihr aus.
Das zarte umeinander Herumschleichen, vorsichtiges Vortasten und dann doch wieder zurückziehen bildet eine zarte, unaufdringliche Liebesgeschichte.
Der Kriminalfall ist sehr verzwickt und zieht immer weitere Kreise. Plötzlich ergeben sich Verbindungen zu anderen Todesfällen und Drogendelikten. Wir hängt das alles zusammen und warum musste Liv sterben? Oder ist der Mörder eher in ihrem privaten Umfeld zu suchen? Als Anabela über Motiv und Täter stolpert, gerät sie selber in Lebensgefahr.
Das Buch ist sehr fesselnd geschrieben und vermittelt viel portugiesisches Flair. Es macht Lust auf Urlaub an der Algarve und Appetit auf die landestypischen Gerichte. Ich bin gespannt, wie es mit Anabela und João weitergeht.
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