Miriam erhält seltsame Briefe. Die Absenderin beschuldigt ausgerechnet Dorothea Sartorius, die Stifterin eines Preises für Zivilcourage, sie vor vielen Jahren verraten zu haben. Miriam ignoriert die...
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Miriam erhält seltsame Briefe. Die Absenderin beschuldigt ausgerechnet Dorothea Sartorius, die Stifterin eines Preises für Zivilcourage, sie vor vielen Jahren verraten zu haben. Miriam ignoriert die...
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Die vierte Zeugin
Tanja Kinkel, Oliver Pötzsch, Martina André, Peter Prange, Titus Müller, Heike Koschyk, Lena Falkenhagen, Alf Leue, Caren Benedikt, Ulf Schiewe, Marlene Klaus, Katrin Burseg
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"Ein ungewöhnlicher und spannender Roman, an dem mir vieles gefallen hat" Rainer Moritz, Literaturhaus Hamburg
Katrin Burseg, geboren 1971 in Hamburg, studierte Kunstgeschichte und Literatur in Kiel und Rom, bevor sie als Journalistin arbeitete. Sie hat mehrere historische Romane veröffentlicht. Für ihren Roman "Liebe ist ein Haus mit vielen Zimmern" wurde sie 2016 mit dem DELIA-Literaturpreis ausgezeichnet. Die Autorin mag Spaziergänge am Wasser, hört gerne klassische Musik und liebt die überraschenden Abenteuer beim Schreiben. Hamburg ist ihr Sehnsuchtsort, sie lebt mit ihrer Familie im Herzen der Stadt. www.katrinburseg.de
- Autor: Katrin Burseg
- 2017, 315 Seiten, Maße: 13,1 x 21,1 cm, Geb. mit Su., Deutsch
- Verlag: List
- ISBN-10: 347135140X
- ISBN-13: 9783471351406
- Erscheinungsdatum: 08.09.2017

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Philo, 08.09.2017
Von philo
Dies ist ein ganz besonderes Buch, welches ich in zwei Tagen gelesen habe, weil mich die Geschichte nicht mehr losgelassen hat. Sie beinhaltet alles, was das Leben ausmacht, Freude, Liebe, Verlust und Trauer, Freundschaft und Zuneigung aber auch Hass, Wut und Gewalt. So ist Miriam, Journalistin bei der Frauenzeitschrift Anabel auf der Suche nach der Wahrheit über das Leben von Dorothea Sartorius, einer großen Mäzenin der Stadt Hamburg, die zum ersten Mal einen Preis für Zivilcourage gestiftet hat. Miriam soll nun einen Bericht über das Leben der Mäzenin schreiben, die sehr zurückgezogen in ihrer Villa in Hamburg lebt. Bei ihren Recherchen erfährt Miriam, daß es auch dunkle Flecken in der Vergangenheit von Frau Sartorius gibt. So war sie in den siebziger Jahren Mitglied einer linksextremen Terrorgruppe. Miriam lernt eine politische Weggefährtin von Frau Sartorius kennen, von der sie nähere Einzelheiten aus der damaligen Zeit erfährt. Nun steht die angesehene Mäzenin in einem anderen Licht da. Miriam hat die schwierige Aufgabe der Wahrheitsfindung und der Entscheidung, ob die Preisverleihung noch stattfinden kann.
Miriam selbst hat eine schwere Zeit hinter sich. Ihr Mann Gregor, ebenfalls Journalist, ist bei einem Einsatz als Kriegsberichtserstatter im Irak umgekommen. Ihre Trauer kennt keine Grenzen, und auch ihr kleiner Sohn Max leidet sehr unter dem Verlust des Vaters. Miriam und Max haben mir sehr gut gefallen. Miriam ist eine durch und durch sympathische Person, die sich tapfer in ihr Leben zurückkämpft und Max ist ein aufgeweckter Junge mit vielen Fragen und manchmal fabelhaften Ideen.
Für ihre Recherchen fährt Miriam mit Max an die Schlei, wo sie Bo kennenlernen, der dort mit seinen Tieren in einer friedlichen Umgebung wohnt. Max baut sofort eine innige Beziehung zu Bo auf, aber Miriam scheut vor einer Annäherung zurück, zu sehr ist sie noch in ihrer Trauer verhaftet.
Sehr sympathisch ist auch Nardim, der im Haus von Miriam ein Café besitzt und sich um Miriam und auch Max kümmert.
Das Buch hält viele Überraschungen bereit und durch viele wie Zufälle erscheinende Entwicklungen fügt sich alles zusammen. Die Autorin hat über einen langen Zeitraum berichtet, über ein ganzes Menschenleben hinweg, mit all seinen Irrwegen und Wendungen. Und plötzlich erscheint alles "In einem anderen Licht". Das Buch, in einer brillanten Sprache geschrieben, wird seinem Titel mehr als gerecht. Unbedingt empfehlens- und lesenswert. -
4 Sterne
13 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Heinz-Dieter B., 03.11.2017 bei Weltbild bewertet
Buchmeinung zu Katrin Burseg – In einem anderen Licht
„In einem anderen Licht“ ist ein Roman von Katrin Burseg, der 2017 bei List als Hardcover erschienen ist.
Zum Autor:
Die Autorin Katrin Burseg wurde 1973 geboren und wuchs in Schleswig-Holstein auf. Nach dem Abitur studierte sie Kunstgeschichte, Literaturwissenschaften und Romanistik in Kiel und war schon während ihrer Studienzeit als freie Autorin für diverse Zeitungen tätig.
Nach dem Studium ging sie nach Hamburg, wo sie in einem Verlag für Corporate Publishing zuständig war. Später war sie als freie Autorin für den Stern, die Süddeutsche Zeitung, Freundin und Cosmopolitan tätig, was sie gelegentlich auch heute noch macht. Hauptberuflich ist sie allerdings Geschäftsführerin der Redaktionswerft, einem Verlag, der Zeitschriften im Entertainmentbereich publiziert. (Quelle: histo-couch.de)
Klappentext:
„Fragen Sie Dorothea nach Marguerite.“ Miriam bekommt anonyme Briefe mit nur diesem Satz geschickt. Dorothea Sartorius ist die charismatische Witwe eines Reeders und eine große Mäzenin in Hamburg. Gemeinsam mit ihr bereitet Miriam gerade die Verleihung des Sartorius-Preises für Zivilcourage vor. Dorothea beantwortet Miriams Frage nicht, ermuntert sie aber, nach dem Absender der Briefe zu suchen. In einem Beginenhof an der Schlei findet Miriam eine alte Bewohnerin und Antworten, die ihr Weltbild ins Wanken bringen. Dorothea war in den 70er Jahren Mitglied in einer linksextremen Terrorgruppe. Die frühere Freundin und politische Weggefährtin von Dorothea erhebt schwere Anklage: „Sie hat uns verraten. Sie hat alles verraten, was ihr heilig war.“
Meine Meinung:
Der Klappentext ist ärgerlich, weil er Dinge enthält, die erst spät in diesem Roman eine Rolle spielen. Aber nun zurück zum Buch. Miriam Raven ist eine engagierte Journalistin, die nach dem Unfalltod ihres Mannes zeitweilig ins Schwimmen geraten war, aber dank ihres Sohnes Max und der Unterstützung einer Hilfsorganisation aus dem Umfeld der Sartorius-Stiftung hat sie wieder Halt gefunden. Zusammen mit Frau Sartorius hat ihr Arbeitgeber einen Preis für Zivilcourage ausgelobt. Miriam trifft eine Vorauswahl unter den Bewerbern und soll einen Artikel über die medienscheue Frau Sartorius schreiben. Dank ihrer Hartnäckigkeit kann sie ein Gespräch mit Frau Sartorius führen. Beim diesem Gespräch erhält sie Informationen, die das blütenweiße Image der Mäzenin beflecken. Miriam ermittelt weiter und gerät in einen Gewissenskonflikt.
Der weitere Verlauf des Buches dreht sich um diesen Gewissenskonflikt und wie die Beteiligten damit umgehen. Nominell ist die Journalistin die Hauptfigur, die allerdings von Frau Sartorius an die Wand gespielt wird. Dies liegt vor allem daran, dass Frau Sartorius weiß, was sie will, während Frau Raven immer wieder von Zweifeln geplagt wird. Diese machen sie aber glaubhaft und authentisch. Sie öffnet sich langsam anderen Menschen. Auf diesem Weg wird sie von ihrem Sohn voran getrieben, der sich nach einer Vaterfigur sehnt. Beruflich ist sie unsicher, wie sie mit Frau Sartorius umgehen soll. Dort holt die Autorin einen mentalen Dampfhammer heraus, der sie auffordert, eine gute investigative Journalistin zu sein. Das hat mich schon gestört. Weiterhin wird die Geschichte von mehreren Zufällen getrieben. Dies ist insbesondere schade, weil die Autorin eine gute Erzählerin ist. Die Geschichte ist spannend und lebt von den starken weiblichen Charakteren.
Fazit:
Von Anfang an hat mich die Geschichte gefangen genommen. Die Erzählung ist spannend und einfühlsam. Das Zusammenspiel der zweifelnden Journalistin und der unbeirrt ihren Weg gehenden Sponsorin ist großes Kino, das leider durch die Zufälle und die mehrfachen harten Hinweise auf eine gute Journalistin getrübt wird. Ich gebe vier von fünf Sternen (80 von 100 Punkten) und spreche eine deutliche Leseempfehlung aus.
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