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Marie Fitzgerald war als Redakteurin für französische Zeitungen tätig, bevor sie zum größten lateinamerikanischen Fernsehsender nach Mexiko wechselte. In den darauffolgenden Jahren bereiste sie alle fünf Kontinente und lebte unter anderem in Deutschland, Ägypten, Borneo und den USA. 2016 kehrte sie nach Frankreich zurück, um sich ganz dem Schreiben zu widmen.
- Autor: Marie Fitzgerald
- 2017, 288 Seiten, Maße: 14,4 x 22,1 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzer: Hanna Klimesch
- Verlag: Pendo
- ISBN-10: 3866124341
- ISBN-13: 9783866124349
- Erscheinungsdatum: 01.09.2017

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3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Ursula L., 15.09.2017 bei Weltbild bewertet
Meine Meinung:
Zufällig wurde ich auf dieses Buch aufmerksam, was mich jetzt sehr freut, denn mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es müssen ja nicht immer Krimis oder Liebesromane sein, die man liest. Zur Abwechslung kann auch mal ein Buch gelesen werden, was nachdenklich macht und so ein bisschen vom menschlichen Schicksal wiedergibt.
Hier habe ich gleich vier verschiedene Personen kennen gelernt, die ein mehr oder weniger schweres Päckchen zu tragen haben und keins ist unrealistisch, leider, muss ich sagen, denn das kommt tatsächlich vor.
Claude ist blind, Alain ist auf einmal obdachlos, Carole wird von ihrem Mann geschlagen und Corentin erfreut sich nicht so unbedingt an seiner Intelligenz. Das Schicksal führt diese vier zusammen und sie begeben sich auf eine Reise.
Bis es allerdings soweit ist, lerne ich jeden sehr gut kennen. Im Wechsel erzählt jeder der vier in der Ich-form wie es ihm geht, was er erlebt und auch, wie er oder sie mit allem klar kommt. Langweilig ist das schon mal nicht. Später wird es sogar mal richtig spannend und ich musste die Daumen drücken, dass es gelingt, was sie vorhatten. Was das nun war, schreibe ich natürlich nicht.
Auf jeden Fall hat mich das Buch gut unterhalten und das Ende, naja, es musste so kommen, aber es war auch in Ordnung. Habe ich jetzt jemanden neugierig gemacht?
Das Buchcover gefällt mir ausgesprochen gut, mal davon abgesehen, dass ich die Farbe Blau sehr mag, hat es auf mich eine sehr schöne Wirkung.
Fazit:
Das ist mal etwas anderes, vier Personen leben ganz unterschiedlich und man kann darüber nachdenken, wie man selber reagieren würde, wenn das einem selbst passiert. Auf jeden Fall ist das Buch lesenswert und wer keine leichte Lektüre ohne Tiefgang mag, wird hier dran Freude haben. -
5 Sterne
3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
L. R., 20.09.2017 bei Weltbild bewertet
Meinung
Ich habe mich schon sehr auf das Buch gefreut, denn die Inhaltsangabe verspricht eine ganz ulkige Zusammensetzung von Charakteren auf ihrer Mission, eine Frau vor ihrem prügelnden Ehemann zu retten.
Wir lernen kennen: Claude, einen alten Mann, der schon seit seiner Kindheit blind ist. Alain, ein Obdachloser, der vor Claudes Haus auf einer Bank sitzt. Corentin, der fast 18 ist, einen sehr hohen Intelligenzquotienten hat, über den seine Mutter auch immerzu sprechen muss. Und Carole, die gar kein schönes Eheleben führt.
So ulkig und humorvoll die Inhaltsangabe klingt, erfährt man ja doch auch gleich, dass alle Charaktere wirklich schwere Schicksale haben. Bis auf Corentin, der jetzt kein so drastisches Päckchen zu tragen hat, es aber dennoch auch nicht leicht hat. Ich war wirklich froh, dass das Buch auch so viele nachdenkliche Szenen hatte. Gerade die Aspekte Obdachlosigkeit und Gewalt in der Ehe haben mich sehr berührt und zum Nachdenken angeregt.
Alain sagt selbst, dass er Obdachlose früher als "Penner" bezeichnete und jetzt, wo es ihm selbst so geht, er es "obdachlos" nennt. Gerade bei ihm sieht man auch durch die Reaktion von anderen Leuten, wie schwierig es ist, aus dieser Rolle, in die man unverschuldet geraten kann, wieder rauskommen soll. Gerade, wenn einem sowieso schon der Antrieb fehlt.
Bei Carole hat es mich erwischt, wie sie Szenen aus ihrem Leben beschreibt. Wie sie sich selbst verbiegt, um ihrem Mann alles Recht zu machen und bloß nicht in sein Visier zu gelangen. Das hat mich wirklich mitgenommen!
Claude ist die treibende Kraft der Geschichte: er erkennt, dass es Corentin schlecht geht und er geht vorurteilsfrei auf Alain zu und lockt ihn mit etwas Hinterlist aus der Reserve. Claude hat mir wirklich am besten gefallen: ein toller, liebenswerter Charakter, der selbst viel Hilfe benötigt, mit seiner Blindheit aber so gut es geht zurechtkommt und anderen Menschen diese Hilfe gerne zurückgibt.
Die Geschichte ist locker und leicht zu lesen, ein schöner Schreibstil. Geschrieben wird aus den verschiedenen Perspektiven, wo ich hervorheben möchte, dass ich Corentins Perspektive von der verwendeten Sprache immer sehr lustig fand. Die Autorin hat es gut hinbekommen, dass sich Corentin jugendlich anhört/-fühlt.
Fazit
Mir hat das Buch wirklich sehr positiv gefallen. Ich mochte alle Charaktere sehr gerne und habe großen Anteil an ihrem Schicksal genommen, aber auch viel Hoffnung aus der Geschichte mitgenommen. Man kann aus dieser Geschichte mitnehmen, dass man anderen vorurteilsfreier und offener begegnen sollte. Mehr zuhören und auch mehr helfen. Umgekehrt bedeutet es aber auch für einen selbst: Wenn man die richtigen Menschen kennen lernt -und wenn es der Obdachlose von schräg gegenüber ist! können diese einem zu einem besseren Leben verhelfen!
Einziger kleiner Kritikpunkt, für den es aber kein Abzug der Bewertung gibt: das Büchlein hat man schnell an einem freien Sonntag Nachmittag durchgelesen. Dafür ist mir persönlich ein Preis von 20€ zu viel, allerdings bin ich auch Studentin. Ich setze also Preis und Dauer des Lesevergnügens in Relation, weniger die Qualität (die hier sehr gut ist) ;)
Allerdings war ich davon jetzt auch nicht betroffen, denn ich darf mich herzlich beim Verlag für mein Rezensionsexemplar bedanken!
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