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Castellamare ist eine winzige Insel vor der Küste Siziliens. Als der Arzt Amedeo seine Stelle antritt, wird er zunächst misstrauisch beäugt. Er jedoch liebt seine neue Heimat und beginnt, ihre alten Legenden zu sammeln und aufzuschreiben. Eines Nachts hilft er bei zwei Geburten: Das Kind seiner Frau und das Kind seiner Geliebten kommen auf die Welt. Der Skandal kostet Amedeo Ansehen und Position. Um auf Castellamare bleiben zu können, übernimmt er mit seiner Frau ein kleines Café. Es wird der Mittelpunkt der Familie und der Insel - über mehrere Generationen hinweg, durch alle Kriege und Krisen, allen Veränderungen zum Trotz.
Amedeo Esposito wächst als Waisenkind in Florenz auf. Schon immer hat er Geschichten geliebt und in seiner roten Kladde gesammelt. Als er ganz im Süden Italiens eine Stellung als Arzt antritt, fühlt er sich zum ersten Mal in seinem Leben zu Hause. Die Insel Castellamare mit ihrer verschworenen Gemeinschaft kann einem Arzt nicht viel bieten, einem Geschichtenliebhaber jedoch eine Fülle an Erzählungen und Geheimnissen. Zusammen mit seiner Frau, der schönen, klugen Pina, restauriert Amedeo ein altes Café. Direkt über dem Meer gelegen wird es ein beliebter Treffpunkt. Und für mehrere Generationen das Zuhause der Familie, die ein Jahrhundert der Veränderungen durchlebt: Freundschaften und Fehden, Kriege, Hochzeiten, Geburten und immer wieder die Liebe.
Ein großer Familienroman über eine kleine Insel, berührend und äußerst unterhaltsam erzählt.
Catherine Banner wurde 1989 in Cambridge geboren, wo sie auch englische Literaturwissenschaften studierte. Mit vierzehn begann sie zu schreiben. Sie hat mehrere erfolgreiche Jugend- und Fantasyromane veröffentlicht. Die langen Tage von Castellamare ist ihr erster Roman für Erwachsene. Sie lebt mit ihrem Mann in Turin, Italien.
- Autor: Catherine Banner
- 2016, 480 Seiten, Maße: 13,9 x 21,2 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzer: Marion Balkenhol
- Verlag: List
- ISBN-10: 3471351302
- ISBN-13: 9783471351307
- Erscheinungsdatum: 12.08.2016

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4 Sterne
20 von 30 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Veronika H., 04.09.2016 bei Weltbild bewertet
Amedeo findet auf einer abgelegenen Insel namens Castellamare nahe der Küste Siziliens einen Job als Arzt. Er braucht seine Zeit um von den Inselbewohner akzeptiert und respektiert zu werden. Dabei hilft ihm das Sammeln von alten Sagen und Geschichten, die er in sein rotes Notizbuch fleissig niederschreibt. Er geht seinen Weg auf der Insel, mit den Inselbewohner und ist der Anfang des Familienclans Esposito. Über Generation hinweg wird die Geschichte dieser Familie weitererzählt. Und so erlebt der Leser fast ein Jahrhundert auf der Insel Castellamare mit den Krisen und Kriegen der Zeit.
Dieses Buch ist sehr zu empfehlen für Italienliebhaber und für Leser, die gerne in eine Familiengeschichte eintauchen und sich bald als Familienmitglied der Espositos fühlen möchten. -
5 Sterne
20 von 32 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Sigrid C., 01.09.2016 bei Weltbild bewertet
Ein Roman, wie aus dem Leben geschrieben. Amedeo Esposito, ein Findelkind aus Florenz, geboren im Jahr 1875, erhält die Chance, Medizin zu studieren. Er bewirbt sich in ganz Italien um eine Stelle als Arzt und landet im Jahr 1914 auf einer kleinen sizilianischen Vulkaninsel. Eine liebe Gewohnheit, Geschichten aufzuschreiben, die ihm seine Patienten erzählten, begleiteten ihn sein Leben lang und anschließend drei Generationen seiner Familie.
Er er- und überlebt den 1. Weltkrieg und kehrt auf die Insel zurück. Mit der Lehrerin Pina hat er drei Söhne und eine Tochter.
Er lebt im Haus am Rande der Nacht, einem alten Gebäude, das sogar ein Erdbeben überstanden hat. Seine Frau eröffnet ein Cafe. Und sowohl rund um die Bewohner des Hauses und das Cafe, als auch um den Conte d Ísantu und dessen Familie spannt sich der Bogen der Ereignisse auf der Insel. Nach und nach wird alles moderner, die Insulaner entdecken den Wert des Geldes, der Tourismus überschwemmt die Insel. Nur die Alten bleiben mißtrauisch und leben ihr Leben wie bisher weiter.
Der 2. Weltkrieg rafft die Söhne der Insel dahin, aber das Leben geht weiter.
Amedeos Tochter Maria-Grazia verliebt sich in einen Fallschirmspringer, der auf der Insel angeschwemmt und wie ein Wunder behandelt wird. Er muß aber zurück nach England und sie wartet auf ihn, ohne zu wissen, wie es ihm geht, sie bekommt nur einmal Post von ihm.
Das Buch ist wunderschön geschrieben, fast eine Familienchronik. Die Hauptpersonen sind sehr gut charakterisiert und führen durch das ganze Buch.
Auch die Beschreibung des politischen Italien der Zeit in und nach den Kriegen ist gut und treffend beschrieben.
Die Autorin Catherine Banner hatte bei ihren Recherchen für das Buch ein mehr als glückliches Händchen. Ihre Beschreibung der Inselbewohner ist gelungen und hat mir mehr als einmal sowohl Lachen als auch Tränen entlockt.
Solche " leisen" Bücher sollte es öfter geben. -
3 Sterne
18 von 31 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Verena W., 02.09.2016 bei Weltbild bewertet
Leichte Lektüre ohne Tiefgang
Eine rote Kladde, gefüllt mit zahlreichen Geschichten, Sagen und Legenden, zieht sich wie ein roter Faden durch diesen Familienroman. Der Arzt Amedeo Esposito, der im Jahr 1914 auf der kleinen abgelegenen Insel Castellamare sein Glück gefunden hat, liebt und sammelt sein Leben lang Geschichten und vermacht sie später seinen Nachkommen. Es ist eine lange Zeitspanne, von der die Autorin erzählt, sie umfasst nicht ganz ein Jahrhundert. Sie schildert Amedeos Werdegang, sein Schicksal auf der Insel und das Leben seiner Kinder, Enkel, bis hin zur Urenkelin Lena. Eingeführt in das nicht immer einfache Leben in Castellamare, zwischen Klatsch, Nachbarschaftshilfe, Religiosität und Aberglaube erlebt der Leser die alltägliche Mühe und Arbeit der Familie mit. Obwohl scheinbar von der Zivilisation abgeschnitten, erreichen die Ereignisse der Weltgeschichte - mit etwas Verspätung - schließlich auch die Inselbewohner. Sie bleiben von Kriegen und Finanzkrisen genauso wenig verschont wie ihre Mitbürger auf dem Festland, erleben voll Staunen neue technische Errungenschaften und den Wirtschaftsaufschwung.
In leichtem, fließendem Stil entwickelt die Autorin ihr Familienepos über die Generationen hinweg, bis ins Jahr 2009 und lässt immer wieder einzelne Geschichten aus Amedeos roter Kladde einfließen. Detailreich beschreibt sie das Auf und Ab der Familie Esposito, politische und soziale Auseinandersetzungen, Begebenheiten, die den dörflichen Frieden stören. Doch etwas Wesentliches fehlt mir an diesem Buch: echte Anteilnahme. Ich als Leser bleibe nur distanzierter Beobachter, der die Ereignisse von außen her, die Oberfläche betrachtet. Für mein Empfinden gelingt es der Autorin nicht, den Leser emotional in das Schicksal der Protagonisten einzubinden; dazu wirken die Charaktere zu flach, zu konstruiert. Immerhin eine leichte, angenehme Lektüre für Liebhaber von Familienromanen. -
3 Sterne
6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
R R., 05.09.2016
Bitte nicht vom Cover täuschen lassen: "Die langen Tage von Castellamare" ist keine Geschichte über Schwestern oder eine Mädchenfreundschaft, sondern eine Familiengeschichte.
Catherine Banner entführt uns auf die fiktive italienische Insel Castellamare in der Nähe von Sizilien. Ein bisschen abseits vom Rest Italiens und dem Weltgeschehen lebt hier die Dorfgemeinschaft - mittendrin die Familie Esposito, deren Geschichte über fast 100 Jahre hinweg erzählt wird. Sie betreibt eine Bar auf der kleinen Insel. Die Bar mit dem schönen Namen 'Das Haus am Rande der Nacht' ist Treffpunkt der Inselbewohner - deren Leben und das Miteinander in der Bar spielen aber nur eine untergeordnete Rolle. Im Mittelpunkt steht die Familie Esposito, die über die vier Generationen der Geschichte einige Schicksalsschläge zu erleiden hat, aber auch immer wieder gute Zeiten erlebt.
Die Geschichte bietet damit auch den italienischen Blickwinkel auf die Geschichte des 20. Jahrhunderts, der für viele deutsche Leser bestimmt unbekannt und interessant ist. Soweit ich das beurteilen kann, gelingt dies der britischstämmigen jungen Autorin sehr gut.
Die Geschichte wird ruhig erzählt - ungeduldigen Lesern könnte das Erzähltempo zu langsam sein. Auch für mich hatte das Buch einige Längen, andererseits finde es aber dem gemächlichen Lebenstempo einer kleinen Insel entsprechend, also irgendwie passend.
Leider muss ich aber auch sagen, dass man nicht viel verpasst, wenn man das 472 Seiten dicke Buch nicht liest. Die Geschichte ist für mich weder spektakulär noch sprachlich sensationell - auch mit Spannung oder unerwarteten Wendungen kann das Buch nicht aufwarten. Auch die Charaktere blieben etwas blass und wuchsen mir (mit Ausnahme von Concetta) nicht wirklich ans Herz.
Als Ferienlektüre am italienischen Strand wirkt das Buch aber bestimmt mehr als auf der heimischen Couch.
Fazit: ein schönes Buch für Leser, die gerne ruhige Familiengeschichten lesen und dieses Buch mit in den Urlaub auf einer kleinen italienischen Insel nehmen.
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